Mittwoch, 30. Dezember 2009

Ich wünsche einen guten Rutsch!!!

(cc, flickr, by optical illusion)

Ich wünsche euch allen einen guten und vor allem gesunden Start ins neue Jahr 2010! Mögen alle Vorsätze (wie zum Beispiel alle geforderten Übungsaufgaben rechtzeitig fertigstellen ;-)) auch umgesetzt werden!

Wir sehen uns auf der anderen Seite...äh...im neuen Jahr!

Gruß
Matt

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Frohe Weihnachten!!

Klaus hat es vorgemacht, ich ziehe gerne nach: Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage! Und lasst euch nicht vom Konsumwahn der heutigen Zeit anstecken, sonst könnte die Bescherung unterm Baum auch folgendermaßen aussehen...

(cc, Flickr-Bild von Fanboy30)

In diesem Sinne, frohe Weihnacht und schöne Bescherung! ;-)

(P.S.: Gute Besserung an unseren Mentor Stefan!)

Matt

Montag, 14. Dezember 2009

Präsentieren 2.0 - ePortfolios


(cc, Flickr-Bild von Devo In Regress)


Dem Begriff nach ist ein Portfolio schlicht eine Sammelmappe zur Aufbewahrung und Darstellung für verschiedenste Dinge. Und genau hier setzt die Nutzungsmöglichkeit des ePorftolio an.

Wer sich und seine Arbeit präsentieren will, kommt um die Erstellung eines Portfolios/ePortfolios nicht herum. Portfolios eigenen sich am besten für Bewerbungszwecke und zur Darstellung der eigenen Arbeiten. Dass eine solche Darstellung nun auch Online erfolgen kann, versteht sich im Zeitalter des Web 2.0 natürlich von selbst. ePortfolios stellen daher die ideale Methode dar, seine Arbeiten zu veröffentlichen.

Unter dem Aspekt des eTeaching bieten sich zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten für ePortfolios. Der Lehrende kann seine Materialien und Qualifikationen gebündelt durch ein Portfolio darstellen; die Lernenden können den Fortschritt und Projekte durch ein solches protokollieren und präsentieren.

Ein gutes Open-Source-Tool zur Erstellung eines ePortfolios stellt die Seite mahara.at zur Verfügung. Mahara.at ist der Server der Donauuniversität Krems der Open-Source Software mahara.org.


(cc, Flickr-Bild von wytze)

Auf mahara.at lassen sich nach der kostenlosen Registrierung ein Profil mit Lebenslauf und Biographie erstellen. Eine Besonderheit stellen dabei die so genannten "Ansichten" dar. Diese Unterseiten können nach einem einfachen Baukastensystem mit Inhalten/Videos/Bilder/Beiträgen gefüllt werden. Damit eignet sich mahara.at hervorragend zur Erstellung von Lern-Portfolios, da durch die "Ansichten" verschiedene Inhalte aufbereitet und gesammelt werden können.

Wesentlicher Nachteil von mahara.at ist die relativ geringe Auswahl an Einbingungsmöglichkeiten. Die Seite unterstützt nur wenige Content-Speicher-Seiten, so dass nicht alle Inhalte wie Slides/Blogs etc. dargestellt werden können. Diese müssen zu den entsprechenden Seiten extern verlinkt werden.

Hier meine Ansicht zum Thema eTeaching aus meinem mahara.at - Portfolio:


eTeaching Materialien


Gruß,
Matt

Samstag, 5. Dezember 2009

Bilder, Links, Videos, Texte – Was darf ich verwenden? – Das Urheberrecht

Web 2.0 ist schon was Feines. Dank dem "Social Sharing", also dem Teilen von Materialien und Inhalten verschiedenster Dienste mit den Usern und Besuchern der jeweiligen Seite, hat man heutzutage Zugang zu einer riesigen Menge an Texten, Bildern, Videos usw. Doch dabei wird von vielen ein kleines, aber schwerwiegendes Detail vergessen - das Urheberrecht.

Im Rahmen unseres eTeaching Kurses waren wir angehalten, uns Gedanken über den rechtlichen Aspekt von Social Software und Content zu machen. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass auch ich in der Vergangenheit viel zu sorgenfrei mit dem Thema Urheberrecht umgegangen bin. Da das Urheberrecht nicht einfach ausgeblendet werden kann, muss äußerst sensibel mit Fremdmaterialien umgegangen werden. Dies gilt insbesondere für digitalen Content.

Was für viele als Kavaliersdelikt angesehen wird, kann sich ganz schnell zu einer Schadensersatzklage im 3-4stelligen Bereich ausweiten. Grundsätzlich obliegt jedem Werk ein Urheberrechtsschutz. Je nach Art des zu schützenden Inhalts oder Idee muss nach verschiedenen Werktypen unterschieden werden.

Wie also vorgehen, wenn man verschiedene Werke in seine Arbeit einbinden möchte? Im Folgenden möchte ich daher kurz beschreiben, wie man bei den drei am häufigsten verwendeten Quellen vorzugehen hat:

1, Das Zitat

Textstellen kopieren und in die eigene Seite/den Blog einfügen ist bei weiten nicht so unbedenklich, wie man glauben mag. Denn es ist nicht alles auch automatisch ein Zitat, was als solches ausgegeben wird. Und damit wird es auch schon happig. Zunächst muss ersichtlich gemacht werden, dass es sich um ein Fremdwerk handelt, indem mindestens Autor und das zitierte Werk angegeben wird. Außerdem muss zwischen verschiedenen Zitatformen, wie dem Kleinzitat, dem wissenschaftlichen Großzitat, Musikzitat, Bildzitat etc. unterschieden werden. Wichtig ist auch die Beleg- bzw. Hilfsmittelfunktion für das eigene Werk, da es sich nur dann auch wirklich um ein Zitat handelt und um kein Plagiat.

Ein Beispiel für ein korrektes Zitat: DDr. Meinhardt Ciresa kommt in seinem Werk Urheberrecht Leicht Gemacht zu folgendem Schluss:


Die Erkennbarkeit eines Zitats ist nur dann gegeben, wenn in unmittelbarem Zusammenhang mit seiner Verwendung auf seine Eigenschaft als Zitat hingewiesen wird. Aufklärungen an späterer Stelle eines Sprachwerks wie etwa auf einer Umschlagseite reichen nicht aus


2, Bilder

Sobald man Bilder abspeichert oder auf der eigenen Website veröffentlicht, greift man in das Urheberrecht des jeweiligen Eigentümers des Bildes ein: dem Vervielfältigungsrecht . Eine Rechtsverletzung ist nur unter den folgenden Punkten ausgeschlossen:

- Die Kopie wird nur zu privaten Zwecken (auch Forschung) verwendet
- Das Werk ist zur Vervielfältigung freigegeben (z. Bsp. durch eine CC Lizenz).
- Das Werk ist im Rahmen eines Bild-Beleges als Zitat einzuordnen.

Ein Beispiel: Das folgende Bild von Yohei Yamashita ist unter der Creative Commons Lizenz der Namensnennung zum Nutzen für Dritte verfügbar:




3, Yoututbe-Videos

Wer glaubt, Youtube-Viedos kann man bedenkenlos "Einbetten", der irrt gewaltig. Denn bei illegal auf Youtube veröffentlichten Videos haftet nicht nur der Uploader, sondern auch jeder, der das Video weiter verlinkt. Daher ist es auch hier essentiell, vor dem Einbinden zu kontrollieren, ob das Video

- nicht illegal hochgeladen wurde, also die Urheberrechte oder zumindest die Nuttzungsrechte beim Uploader liegen

und

- es für die Weiterverwertung auch freigegeben wurde.

Auch das folgende Video des NDR unter der Creative Commons Lizenz der Namensnennung und nicht kommerziellen Verwendung freigegeben. Damit stellt auch das Einbinden kein Problem dar, obwohl ich es beim Youtube-Nutzer Wortfeld gefunden und damit über eine dritte Person eingebunden habe:




Zusammenfassung:


Auch wenn das Einhalten aller Richtlinien zunächst kompliziert erscheint und man feststellen muss, dass man doch nicht so ohne Weiteres auf Fremdmaterialien zugreifen kann, bieten sich doch viele Lösungen, an das benötigte Bild, Video etc zu kommen; sei es das suchen nach Creaitve Commons lizenziertem Material oder die Nutzung von Zitaten - wer sich über die rechtlichen Hintergründe im klaren ist, kann sich effektiv die benötigten Inhalte zusammenstellen, ohne gerichtliche Konsequenzen fürchten zu müssen.

An dieser stelle sei allen noch mal unser Tutorial zu Creative Commons ans Herz gelegt; denn gerade die CC-Lizenzmodelle bieten eine ideale Lösung für die Suche nach freigegebenem Material.


Quellen:

Günter Baumgartner: Erlfex-Wiki zum Thema Urheberrecht

Meinhard Ciresa: Urheberrecht Leicht Gemacht

Dr. Albrecht Haller: Urheberrecht - 30 häufig gestellete Fragen (FAQ)