Sonntag, 29. November 2009

Modul 1 (25.11.09): eLearning 2.0

Besser spät als nie kommt hier der Übungsauftrag zum Modul eLearning 2.0 - Einsatz an Hochschulen und Universitäten.

1, Folgendes Beispiel der Freien Universität Berlin soll eine mögliche Form von eLearning 2.0 verdeutlichen:



(Screenshot-Auszug der Seite)

Blogssystem der Freien Universität Berlin

Mittels eines Blogsystems können sowohl Studierende als auch Lehrende begleitend oder verpflichtend zu Lehrveranstaltungen einen Blog auf der Uni-Seite einrichten. Dazu muss ein ZEDAT-Account auf der Seite angelegt werden, der Studierenden und Lehrenden frei zur Verfügung steht.

Desweiteren bietet die Uni verschiedenste eLearning Module und interessante Projekte, wie zum Beispiel das Kanji-Lernprojekt KanjiKreativ.

(Quelle: KanjiKreativ)

2, Im Folgenden sollen Vor- und Nachteile von eLearning 2.0
kurz erläutert werden.

Vorteile

Social Web Applikationen und Anwendungen zeichnen sich vor allem durch den hohen Grad der Interaktivität aus, welche herkömmliche Lernmanagementsysteme (LMS) für gewöhnlich nur eingeschränkt zur Verfügung haben. Sowohl Lehrende als auch Studierende können nun gemeinsam Content produzieren und den Unterricht damit interaktiv gestalten.

Viele Social Web Dienste sind sehr einfach in der Handhabung, während LMS (z. Bsp. Blackboard, Digicampus etc.) meist eine gewisse Einarbeitungszeit voraussetzen.

Einen großen Vorteil bietet auch die offene Struktur der Social Web Systeme und einhergehend damit der freie Zugang zu den Materialien.

Die Möglichkeit, diverse Dienste zu vernetzen , um somit viele verschiedenen Funktionen nutzen zu können, stellt einen nicht zu unterschätzenden Vorteil dar.

Nachteile

Im Gegensatz zur hierarchischen Struktur der LMS kann die freie, offene Basis der Social Web Dienste es schwierig machen, die Materialien sinnvoll zu gliedern und zu strukturieren.

Auch die Freigabe von geschützten Inhalten kann aufgrund des freien Zugangs zu Social Software ein Problem darstellen, wenn die Inhalte nicht ausreichend vor Raubkopierern und im Zuge des Urheberrechts und Copyrights geschützt sind. Hier bieten vor allem herkömmliche LMS durch ihre meist geschlossene Struktur erhebliche Vorteile.

Für viele Dienste müssen sich Accounts angelegt werden, was schnell zu einer riesigen Sammlung von verschiedenen Passwörtern und Benutzeraccounts führen kann. Es kann leicht der Überblick über die vielen Anwendungen verloren werden.


3, Bei meiner Suche nach eLearning 2.0-Beiträgen bin ich auf einen interessanten Blog der beiden Diplom Medienwissenschaftler Marcel Kirchner und Thomas Bernhardt gestoßen, welche sich ganz dem Thema eLearning verschrieben haben. In der Kategorie Uni Einsatz finden sich viele interessante Beiträge zum Einsatz von Social Web Diensten im Universitätsbetrieb:

Blog: elearning2.0

Kategorie Uni Einsatz

Zur Diskussion über den Blog oder spezielle Beiträge kann das nachfolgende Pad genutzt werden! Kritische Beiträge sind erwünscht!

eLearning2.0-Pad

Dienstag, 24. November 2009

Social Web = Vernetzung

Neulich gab es im Kurs eine Diskussion über ein Problem, dass typisch für Social-Web-Dienste ist: Die Fülle an verschiedenen Diensten führt logischerweise auch zu einer nicht zu unterschätzenden Menge an verschiedensten Accounts/Anmeldungen mit sich.

Das kann zu verschiedensten Problemen führen: Passwortverwirrungen, Managementprobleme, Übersichtverwirrung etc. etc. Ich hatte anfangs auch bedenken, ob derartig viele Accounts wirklich Verbesserungen im Arbeitsablauf bringen oder diesen nicht zusätzlich verkomplizieren?

(cc, by luc legay)

Jedoch gibt es auch hier Kniffe und Programme, die wiederum das Managment und die Übersicht über die verschiedenen Accounts erleichtern; quasi „Social Software“ für „Social Software“. Meine Lösung für das Passwortproblem wäre zum Beispiel kleine Nützliche Programme wie Keypass. Damit können Passwörter für bestimmte Anwendungen/Programme gespeichert werden, und mit einem „Master-Passwort“ abgerufen werden. Ebenfalls nützlich finde ich die Passwortspeicherungsfunktion, die mittlerweile fast jeder Browser anbietet.

Um die Übersicht zu bewahren, empfiehlt es sich einen wesentlichen Aspekt von Social Software gekonnt auszunutzen: die Vernetzung. Viele Anwendungen und Social Web Dienste sind untereinander verknüpfbar. So kann ich meine Delicious-Bookmarks in meinen Blog einbinden, diesen wiederum bei Friendfeed integrieren, Videos, Fotos, Slides lassen sich beinahe beliebig einbinden und verlinken.

Ich persönlich habe meine Anwendungen und Dienste sowohl untereinander verknüpft, als auch eine allgemeine Übersichtsseite via Wikispaces erstellt. Dort habe ich eine schöne Übersicht über alle wichtigen Accounts und Anwendungen, und kann mit einem einfachen Klick darauf zugreifen.

In diesem Zusammenhang ist auch die Twitter-eigene Synchronisationsfunktion erwähnenswert: Wer sowohl auf Twitter als auch auf gängigen Social Netzwerkseiten registriert ist, kann meist seinen Twitter Status mit diesen Diensten synchronisieren. Dadurch muss nur einmal bei Twitter der derzeitige Status eingegeben werden, und schon werden alle anderen Social Web Dienste „upgedatet“. Eine tolle Sache!

In diesem Sinne, fröhliches Vernetzen!

Gruß,
Matt

Mittwoch, 18. November 2009

Kollaboratives Arbeiten II: My World of Pads

(cc, by factoryjoe)

Kinderleichtes Erstellen von Tutorials und Homepages über Wikispaces klappt zwar nahezu perfekt, jedoch besitzt gerade Wikispaces eine Schwachstelle, welche das gemeinsame Arbeiten erschwert: Es können nicht mehrere Nutzer ZEITGLEICH ein und dieselbe Seite editieren. Daher ist es wichtig, sich vorher abzusprechen bzw. die Koordination mittels eines anderen Diensts abzuwickeln. Grundsätzlich würden sich hierfür die üblichen Messenger-Dienste wie MSN, Skype, Aim und Co. Anbieten, aber was tun, wenn man gerade nicht am heimischen Computer sitzt, bzw. keine portable Version zur Hand hat?

Ein sehr mächtiger Dienst für genau dieses Problem stellt "Etherpad" dar: mit wenigen Klicks (und ohne nötige Anmeldung!!!) kann man sich ein Pad erstellen, welches den oben genannten Chat-Diensten nicht unähnlich ist, jedoch völlig webbasiert und damit standort- und zeitunabhängig wird.



Zur Erstellung des Pads ist es lediglich nötig, den Padnamen oben in der Internetadresszeile dazuzuschreiben (etherpad.com/"padname") und dies mit Enter zu bestätigen. Einmal erstellt, kann jeder auf das Pad zugreifen (sofern dies „öffentlich“ gemacht wird) und drauflos schreiben, gleich einem Messengerdienst. Komfortable Rückverfolgungsfunktionen erleichtern den Überblick.

Hier der Link zu Etherpad.

Gruppenseite für das eTeaching Journal.

In eine ähnliche Kerbe schlägt "Your World Of Text"; dieser Deinst ist wie ein riesiges Textdokument bei Windows aufgebaut, in dem die Nutzer an jeder möglichen Stelle Ihren Texteintrag setzen können. Die Erstellung der eigenen "World of Text" ist analog zu Ehterpad auszuführen.

Der Link zu Your World of Text.

Meine "World of Text"

Auf den ersten Blick mögen diese Dienste vielleicht wenig spektakulär oder nicht gerade innovativ wirken (immerhin gibt es Messengerdienste schon länger), aber gerade diese softwareunabhängige Lösung darf man meiner Meinung nach nicht unterschätzen. Ich selbst habe schon einige Situationen erlebt, wo es extrem nützlich gewesen wäre, sich per Chat-Fenster kurz auszutauschen, jedoch aufgrund der fehlenden Mobilität/Einschränkungen der gerade genutzten Computer dies nicht möglich war. Mit Etherpad und Co. Fällt auch diese Grenze weg, sodass uneingeschränktes Austauschen zu jederzeit (Internetanschluss vorausgesetzt) möglich wird. Und gerade diese Tatsache macht diese Dienste zu extrem nützlichen, sehr empfehlenswerten kleinen Hilfsmitteln, die für mich schon nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken sind.

in diesem Sinne, fröhliches Kollaborieren!

Gruß
Matt

Dienstag, 10. November 2009

Kollaboratives Arbeiten? - Wikispaces!!



Im Rahmen des eTeaching Kurses erhielten wir die Aufgabe, in 2-3er Gruppen ein Wikispaces-Projekt zu einem vorgegebenen Thema zu erstellen. Dabei sollten wir das gewählte Thema vorstellen, erklären und Hilfestellungen bieten. Umsetzen sollten wir dies in Form einer Wikispaces-Seite. Und ich muss sagen, ich bin mehr als positiv überrascht!

Wer sich selbst ein Bild von Wikispaces machen möchte, hier der Link zu unserem Projekt:

http://whatscreativecommons.wikispaces.com/



Selten funktionierte eine Gruppenarbeit so reibungslos und einfach wie dieses Wikispaces-Gemeinschaftsprojekt! Die Bedienung ist höchst einfach, Zugangsregelungen zur Seite erlauben entweder jedem, die Seiten mitzugestalten oder beschränken dies auf die registrierten Nutzer. Somit ging die Zusammenarbeit von Flo und mir sehr reibungslos von statten, da wir einfach gegenseitig die Seiten mit Content gefüllt haben bzw. die Beiträge des anderen erweitert oder ergänzt haben. An dieser Stelle auch noch ein Dankeschön an Flo, der eine super Grundstruktur geschaffen hatte.


Grundsätzlich wäre es mit wenig Aufwand verbunden zukünftige Projekte, Abschlussarbeiten etc in Wiki-Form zu veröffentlichen bzw. abzugeben, die Möglichkeiten dafür aber enorm. Gruppenarbeiten würden erleichtert, das Einbinden von verschiedensten Mediendateien (Slides, Videos, Podcasts etc.) ist selbst für Laien ein Kinderspiel und ohne Aufwand realisierbar. Überhaupt ist es meiner Meinung nach die große Stärke von Wikispaces, das der Text- und Content-Editor so einfach zu bedienen ist. Das Einbinden von Links beispielsweise kann man per Copy-Paste erledigen, Videos lassen sich dank einfacher Anleitung, geordnet nach Anbietern, einbinden usw. und so fort.

Wer Gruppenarbeiten gerne mit Wikispaces ertsellen möchte, hier der Link:

Wikispaces

Gruß Matt

Dienstag, 3. November 2009

Lernen durch Video-Anleitungen - Ein Beispiel

Der aktuelle Kursauftrag lautet, ein Wiki-Tutorial zu einem Web 2.0 Themengebiet zu erstellen und dieses mit Content zu füllen. Dabei sollen unter anderem auch Tutorial-Videos Anwendung finden. Ein schönes Beispiel hierfür, abseits der typischen Tutorial-Videos, sind Lehrvideos, die einen komplexen Sachverhalt vereinfacht darzustellen versuchen. Ein schönes Beispiel, wie ich finde, ist das folgende Video zur Finanzkrise. Es werden Grafiken und Animationen verwendet, um den Sachverhalt spielerisch und humorvoll aufbereitet darzustellen. So sollte meiner Meinung nach eLearning 2.0 aussehen:



Teil 2:



In Kürze werde ich Einzelheiten zur Erstellung des Tutorial-Wikis von Flo und mir hier veröffentlichen, eventuell werden unsere Journale auch ins Wiki mit eingebunden. Details folgen.

Gruß,
Matt

Lehren im Web

Wie es der Zufall will, habe ich im Internet eine Präsentation entdeckt, die das Thema "Social Software und Web 2.0" genau auf den Bereich des eTeaching spezifiziert. Es werden Tools und Anwendungsbeispiele wie Podcasts, Wikis, Blogs vorgestellt und deren Nutzen als Lehrtools dargestellt. Eine sehr schöne Präsentation, die einen guten Überblick auch über die in unserem Kurs verwendeten Tools schafft.


Präsentation: Lehren und Lernen im Web 2.0


Gruß,
Matt